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Heimspiel in der Lobeckstr. Sonntag morgen um 10 Uhr nach Zeitumstellung. Gegner bisher ungeschlagen und mit 110:17 Toren auf Platz Zwei der Tabelle. Es ist Regen angesagt. Die Hasen hatten bereits vor Anpfiff die leise Ahnung, dass heute nicht viel zu holen ist - trotz Torhüter Dennis und Startelf-Kerem. Hoffnung keimt kurz auf als Kapitän Alex verkündet, dass Tim heute durchspielt und der Torjägerstar daraufhin acht Tore verspricht. Es werden dann ungefähr halb so viele gute Chancen für den Stoßstürmer gezählt aber ansonsten steht die Nummer 30 auf verlorenen Posten. Denn heute geht es mal wieder um die Defensive. Gelingt es den Hasen ansonsten recht häufig, Gegentore bis weit in die zweite Hälfte der ersten Halbzeit zu verhindern, muss Dennis gegen die Sportfreunde Nord bereits nach 60 Sekunden das erste Mal hinter sich fassen. Es folgen recht schnell zwei weitere Treffer bis der CFB sich berappelt hat und dann aber eine gute halbe Stunde keine Bude mehr kassiert, bevor die Gäste mit dem Halbzeitpfiff auf 0:4 erhöhen. In der zweiten Spielhälfte haben die Hasen deutlich mehr Momente vor dem gegnerischen Tor, der Ehrentreffer gelingt aber nicht. Dafür schießen die Sportfreunde einfach noch weitere sechs Tore, so dass der CFB das erste Mal in dieser Ligasaison zweistellig kassiert. Scheiß drauf, einfach abhaken das Spiel. Ach so - woran hat es gelegen? Die Sportfreunde Nord können richtig gut Fußball spielen. Der Ball läuft permanent durch die eigenen Reihen, alle Spieler sind immer in Bewegung, Ballbesitz bei gefühlt 90%. Dazu kommt ausreichend Geduld, es wird konsequent gewartet, bis sich eine Lück auftut ansonsten noch mal hinten rum gespielt oder die Seite verlagert. Man darf gespannt sein, wie sie sich in der nächsthöheren Spielklasse schlagen, in eine Liga mit CFB I gehört die Mannschaft nicht - die waren einfach besser. Dabei waren: Dennis, Alex, FloK, Nathanael, Ole, Kerem, Björn, Abdou und Tim ++ Zuschauer: Schorsch und Haye ++ Statistik ist aktualisiert Spielverlauf: 01 0 : 1 08 0 : 2 09 0 : 3 45 0 : 4 51 0 : 5 60 0 : 6 63 0 : 7 80 0 : 8 82 0 : 9 85 0 : 10
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Der CFB Hasenheide unterliegt im Kampf mit den Sportämtern der Hauptstadt und findet in diesem Jahr keine Sportstätte zur Ausrichtung des Hallen-Hasencup. Somit bleibt der Wanderpokal ein weiteres Jahr bei den Freunden von Rabona Fake. Wir hoffen, dass es nächstes Jahr wieder klappt. Der Hasencup 2025 ist aber fest eingeplant und die Zusage vom Sportamt liegt vor. Am Samstag, 19. Juli geht das in Treptow wieder ab. Anmeldung ab Anfang Mai möglich...
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Ihr geilen Tüpen! Glückwunsch und Vorfreude auf Montag in zwo Wochen!
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Garnicht auszumalen welche Dimensionen diese unfassbar gute Transferentscheidung noch annehmen wird!
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Es ist natürlich auch noch zu erwähnen, dass Robert sein erstes Tor für den CFB erzielt hat. Danke für das Bier!
- Früher
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Und ich dachte, dass es an Schorsch seiner Mütze lag, dabei war der Bart ab. Danke für die Aufklärung. Tim bekommt noch den Assist vom Eigentor.
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Danke Nathanael, schöner Bericht!
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Wer auf das Fußballjahr 2025 zurückschaut, wird an diesem Mann nicht vorbeikommen. Gleich zwei Tore bereitet er mit seinen Flanken vor. Er befiehlt, der Ball gehorcht. Lange war unklar, ob er auf der 6 oder außen am besten spielt. Darüber besteht nun kein Zweifel mehr. Diese Leistung gegen Friedenau im schönen Berlin-Tempelhof zeigt: Der deutsche Kimmich Björn Marcinczyk ist endgültig in der Weltspitze angelangt. Angefangen hat es allerdings mit einem Spanier. Einige Spieler sind an diesem Sonntagmorgen noch gar nicht wach, da nimmt Unai den Ball an, und nur eineinhalb Bewegungen später liegt sein Schuss im Kasten von Friedenau. Anders als sonst belohnen sich die Hasen früh. Wenig später erobert Unai den Ball kurz vorm Friedenauer Tor, das schnelle 2:0. Ein Tor, das den Hasen die oft vermisste Souveränität gibt. Die verleiht auch Neu-Torhüter Dennis dem CFB-Spiel. Benni verletzt, Schorsch ohne Bart (!) – da muss Dennis im Tor ran. “Ich habe heute ein Torwartwesen ausgestrahlt”, sagt der eigentliche Stürmer nach dem Abpfiff in der Mixed Zone (Halloumi, Cola, Fanta, Bier, Köfte). Schließlich hat er außer einem Ehrentreffer nichts zugelassen. “Kaum jemand ist beweglicher als Dennis bei uns”, sagt Abwehrhüne Alex. Als der ansonsten tadellose Richard einen Neunmeter verursacht, hält Dennis diesen in Weltklassemanier. Festgelegt auf eine Ecke habe er sich vorher nicht. “Du spürst, wenn der Schütze unsicher ist”, sagt der Übergangsschlussmann. Dieser Neunmeter, das mögliche 1:4, hätte ein Wendepunkt sein können. An anderen Tagen hätten die Hasen das Spiel noch hergegeben, wären am Momentum gescheitert. An diesem Sonntag vor drei mitgereisten Fans war alles anders. Schließlich hatte Robert zuvor schon eine von Björns Flanken in die Ecke geköpft, und Marcel sich im Friedenauer Sechszehner bis zum Tor gestochert. Nun aber bricht der CFB nicht nach Neunmeter ein. Der CFB zwingt Friedenau zum Eigentor, 5:0. Die Hasen müssen in Hälfte zwei nun nicht mehr antreiben, laufen mannorientiert Friedenau-Spielern hinterher, bis diese entnervt abbrechen. Immer wieder spielen sie den Ball zum Torwart zurück. Das liegt auch an der Ochsenabwehr: Wer soll Flo, Alex oder Robert bezwingen? Aus eigenem Ballbesitz kreiert Friedenau wenig Gefahr. Schon eher, weil der CFB mit 5:0 im Rücken nachlässt und sich Fehlpässe leistet. Auf das 1:5 folgt aber die nächste Flanke von Björn: Tim bedient Björn im Halbraum, der in Willy-Sagnol-Manier zurück auf Tim flankt, Kopf, Spiel, Sieg. Ein schöner Schlusspunkt hätte ein Direktschuss der 18 sein können, die Latte verhindert das 7:1. “Es wäre noch Zeit zum Annehmen gewesen”, sagt Manfred, genannt “Manni’, dazu. Immer wieder hatte er die Hasen im Spiel mit scharfen Pässen in Szene gesetzt. So bleibt es bei einem in der Höhe verdienten 6:1. Ruhe kehrt beim CFB Hollywood indes nicht ein. Das liegt nicht nur am Uhrengate, das einem Rechtsverteidiger eine gelbe Karte einbringt. Nein, seit Radio Gmür mit seinem Podcast Fußball spielen will, brodelt die Gerüchteküche. Dazu sagt der große CFB-Vorsitzende nur: “Wenn die aufsteigen, müssen sie gegen uns spielen.” Dabei waren: Dennis, Alex, FloK, Nathanael, Richard, Robert, Unai, Marcel, Manni, Björn und TimS ++ Zuschauer: Haye, Schorsch, Joris ++ Bericht: Nathanael ++ Statistik ist aktualisiert Spielverlauf: 6 0 : 1 Unai Manni 19 0 : 2 Unai 23 0 : 3 Robert Björn 35 0 : 4 Marcel 44 0 : 5 [Eigentor] 62 1 : 5 77 1 : 6 Tim Björn
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Chapeau für diesen feinen Bericht! Nun bin ich ebenfalls gespannt wie ein Bettlaken auf das Rückspiel.
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Sehr gut geschriebener Beitrag!
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Abgelehnt! 1. ist es nur möglich um Entschuldigung zu bitten 2. gehört sowas dazu und muss hingenommen werden. Den Frust und Ärger akzeptieren und zum nächsten Spiel.
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Ich entschuldige mich hier für meinen groben Schnitzer, der m.E. dazu beigetragen hat, was im Bericht zusammengefasst ist.
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Einen Verräter gibt es bei BMW-Motorrad zwar nicht. Einen 31er haben sie aber gleich vier Mal gezogen, vier Tore, und das ganze ohne den Paragrafen im Betäubungsmittelschutzgesetz. Angespielt haben die Motorräder ihren 31er-Stürmer eher 40-mal, mindestens. Immer wieder spielen sie von hinten einen langen Ball, gefolgt von Steil-Klatsch, Sandro Wagner würde platzen voll Stolz. Alex hält zwar die 31 in Schach. Verhindern lässt sich aber nicht, dass Bälle mal zu Mitspielern durchkommen. Das hat der CFB in Hälfte eins noch im Griff – bevor die Mannschaft in Hälfte zwei leider auseinanderfällt. Fürs neue Jahr hatte sich der CFB eine neue Taktik vorgenommen. Weil das Spiel zur Abwechslung nicht abgesagt wurde, erprobte die Bestia Liebre die Taktik prompt erfolgreich. Nach acht Minuten steht es 0:1. Dann aber großes Aufsehen, Dennis packt die Hacke aus, Björn vergibt, munteres Treiben im BMW-Strafraum, bis Björn den Ball noch reinstochert. Anders als später belohnen sich die Hasen hier nach einer halben Stunde. Nun folgt das alte Muster. Der CFB drückt, der Gegner trifft kurz vor der Pause. Aber: Es steht nur 1:2, spielerisch fehlt nicht viel. Bloß Tore, ebenso wie zunächst der Kabinenschlüssel. Der CFB macht in Hälfte zwei da weiter, wo er aufgehört hat. Spielerisch gar nicht so schlecht. Kerem flankt schön auf Dennis, der steht wie eine Eins in der Luft – Pfosten. Mittlerweile regnet es an diesem kalten Nachmittag in Friedrichshain, auf beiden Seiten nehmen Spieler den Ball nicht an, Pässe rutschen durch, Schüsse flattern oder setzen seltsam auf. Die Hasen kommen eigentlich gut rein in Hälfte zwei. Abdou kämpft sich ins Spiel, Ole rennt die Linie runter, Tim fordert Bälle. Die Tore macht der Gegner. Nach einem Dreifachschlag zwischen Minute 58 und 65 ist das Spiel entschieden, 1:5. Am Ende wird es fast zweistellig. Das schadet dem Torverhältnis. Den Rauchern fehlt am Ende das Feuer. Das hätte der CFB auch vorne gebraucht und zielstrebiger vors Tor spielen können. Immerhin: In einer Woche gibt es schon die Chance, es besser zu machen. Und bis zum Strafraum scheint die Taktik zu wirken. Dabei waren: Schorsch, Alex, Kerem, Mahir, TimS, Nathanael, Ole, Björn, Dennis und Abdou ++ Zuschauer: Hilkia ++ Bericht: Nathanael ++ Statistik ist aktualisiert Spielverlauf: 08 0 : 1 32 1 : 1 Björn Dennis 41 1 : 2 58 1 : 3 59 1 : 4 65 1 : 5 75 1 : 6 78 1 : 7 83 1 : 8 (9Meter) 88 1 : 9
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Die Autoren des Spielplans haben den Spannungsbogen der Saison so vorgezeichnet: Den Siedepunkt sollte die Saison genau in der Mitte erreichen. Die zwei anstehenden Top-Duelle „back to back“ zwischen CFB II (Tabellenplatz 2) und ASV (Erster) markieren den entscheidenden Wendepunkt der Landesliga-Spielzeit. Die Lage ist glasklar: mit einem derzeitig zweistelligen Abstand auf den Drittplatzierten werden diese beiden Teams am Ende die Meisterschaft unter sich ausfechten. Also dann: en garde! Die Hasen fühlen sich wohl in ihrer Underdog-Rolle und schlürfen noch locker in die Kabine, während sich ASV schon im vollständigen Dress anschwitzt. „Die können gleich nicht mehr!“. Kampf der Giganten, Part One, und bitte! Das Spiel beginnt mit höchster Konzentration und viel Einsatz — man merkt gleich: Kicken können die. ASV presst hoch und bereitet den Hasen einige Schwierigkeiten, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien. Doch es ergeben sich auch Lücken, die Jona gnadenlos auszunutzen weiß. Nach zwei Minuten fädelt er den Ball aus 30 Metern ins linkere untere Eck, 1:0. 10 schwierige Minuten später setzt er nach, gleiche Bewegung, gleiches Ergebnis. 2:0 für die Hasen. Jetzt merkt es langsam auch die heute gut besetzte Fankurve: hier geht heute was. Doch der ASV kommt immer besser ins Spiel, wird gefährlicher und schießt den Anschlusstreffer. Kurz darauf macht Valentin der Hansenheide alle Ehre und verwandelt wunderschön mit dem linken Fuß in den Winkel (18’ 3:1) Doch ASV bliebt dran, erzielt kurz vor der Halbzeit noch den Anschlusstreffer, Halbzeitstand 3:2. Hier ist die Messe noch nicht gelesen. Die Hasen aber bleiben munter und relaxed, sie haben allen Grund dazu: die Sonne kommt langsam raus, der Polarhase wurde gerade zum Tier des Jahres gewählt und die Fußballgötter scheinen heute auf unserer Seite zu sein. Die zweite Halbzeit wird körperlicher, kämpferischer, kompromissloser. Die Hasen halten gut dagegen, aber ASV ist körperlich stark und wirft alle Körperteile rein. Da hilft nur eins: Goals, Goals, Goals. Niklas erhöht mit einer Knaller-Bude aus einem Konter auf 4:2, gleich darauf wird Lukas im Elferraum umgenietet und haut den Strafstroß locker rein. (61. 5:2) Torwart Max kommt heute endlich wieder auf seine Kosten und rettet die Hasen immer wieder hinten raus mit seinen katzenartigen Reflexen. Auch die Abwehrkette steht heute konzentrierter als sonst – Zeit, dem ganzen den Deckel aufzusetzen. Und so kommt es dann auch: Joscha bereitet seinem Kumpel Max ein freudiges Comeback nach langer Verletzungs- und Babypause und legt ihm den Ball quer durch den Strafraum auf den Fuß (72’ 6:3). Mit einer letzten wunderschönen Kombination von Lukas auf Jary auf Jona (84’ 7:3) verabschiedet sich das weiße Ballett in den lauen Samstagnachmittag. Ein deutliches Statement, dass man auf dem Weg zur Meisterschaft erstmal an uns vorbeikommen muss. Rechnerisches Ergebnis ist erstmal, das bis auf weiteres die Plätze getauscht werden: Hasen auf die Eins. Der Ausblick auf die nächsten Wochen verspricht große Fußballmomente: Das anstehende Rückspiel gegen ASV könnte die Hasen ganz in die Nähe der nächsten, lang ersehnten Meisterschaft bringen. In der Pokal-Endrunde muss man gegen FC Internationale ran, es besteht also die Chance auf einen neuen Meilenstein in der Pokalhistorie der Hasen. Ich bin gespannt wie ein Bettlaken, und ich hoffe ihr seid es auch. Mit dabei waren: Max P. (Tor), Antoni, Jary, Jona, Joscha, Lukas, Malek, Max M., Niko, Niklas, Oskar, Valentin, ++ Zuschauer: Lennart, Hilkia, Naja, Peter, Vigo, & ein Dutzend weitere Ultras ++ Bericht: Niko ++ Spielverlauf: 02 1 : 0 Jona Jary 11 2 : 0 Jona Lukas 13 2 : 1 18 3 : 1 Valentin Jona 37 3 : 2 52 4 : 2 Niklas Niko 61 5 : 2 Lukas (Neunmeter) 68 5 : 3 72 6 : 3 MaxM Joscha 84 7 : 3 Jona Jary
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Laura ist der Community beigetreten
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Wurde nur zwischen 1975 und 85 dauernd gefragt, warum der mir so ähnlich sieht.
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Dein Kuseng? Bitte was? Gebe er uns mehr Details und schreibe er Vetter richtig...
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Bild aus Clockwork Orange. Mein Kuseng in der Hauptrolle.
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Im vierten Spiel gegen die Berliner Verkehrsbetriebe halbiert der CFB die negative Tordifferenz und unterliegt heute auf der Lohmühleninsel nur mit 2:6. Das Geschehen lässt sich leicht verständlich zusammenfassen: Die waren einfach besser. Und jünger waren sie sowieso, der jüngste Akteur sogar erst 18 Jahre. Umso bemerkenswerter, dass es dem CFB gelingt, mit einem Remis in die Pause zu gehen. Aber es gab auf beiden Seiten auch nicht so viele Chancen im ersten Durchgang. Nachdem Dennis nach einem langen Ball in den Strafraum von hinten zu Fall gebracht wird, sorgt er in der 22. Minute vom Neunmeter-Punkt für den Ausgleich. Die Hasen stehen hinten gut, bewegen sich viel und lassen den Ball gut laufen. Jetzt nur nicht einbrechen, im Pokal vor einem Monat hatten die Hasen in der zweiten Hälfte acht Treffer kassiert. Mit vier Wechslern sollte es zumindest nicht an der Kondition scheitern. Es sind dann unterm Strich aber einfach die Gäste verantwortlich für die zweite Niederlage der Saison. BVB steht jetzt höher und verhindert jeglichen geordneten Spielaufbau der Hasenheide. So geht es über Einzelaktionen oder lange Bälle noch manchmal Richtung gegnerisches Tor aber manchmal landet der Abschlag auch beim Gegner und der liefert ihn dann im eigenen Netz wieder ab, so geschehen beim 1:3. Aber wie auch immer die Tore fallen und ob es vielleicht ein oder zwei zu viel waren - ein Sieg lag nicht in der Luft. Sehr schön, dass Dennis kurz vor Ende nach Vorarbeit von Kerem noch einen ins lange Eck ballert. Nach dem Spiel besichtigen die Hasen noch die Baustelle der CFB-Lounge neben dem Käfig. Nach zähen Verhandlungen mit dem Sportamt werden jetzt bekanntlich neben jedem potentiellen Heimspiel-Platz adäquate Einrichtungen mit beheizbaren Massagesesseln, Feuerstelle und Kühlschrank für den Silberrücken der Liga errichtet. Dann ist doch alles jut. Weitermachen. Dabei waren: Benni, Alex, Robert, FloK, Ole, Kerem, Björn, Unai, Nathanael, Abdou und Dennis ++ Zuschauer: Haye und Schorsch ++ Statistik aktualisiert statistic facts: Ecken 2:11 (1:4) Torschüsse 13:15 (5:6) Spielverlauf: 10 0 : 1 22 1 : 1 Dennis (9Meter) 53 1 : 2 65 1 : 3 69 1 : 4 81 1 : 5 84 1 : 6 (9Meter) 86 2 : 6 Dennis Kerem
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Liebes TEAM BERLIN, die Anlaufstelle für Diskriminierungsfälle des BFV braucht eure Unterstützung: Hast du schon mal Diskriminierung im Berliner Amateurfußball erlebt oder beobachtet? Dann mach bei unserer Umfrage mit und hilf uns dabei, ein umfassendes Bild von den Erfahrungen, Herausforderungen und Wünschen aller zu erhalten, die im Berliner Fußball aktiv sind – unabhängig von Alter, Geschlecht oder Funktion. Dein Feedback und deine Erfahrungen zählen für uns! Hier geht es zur Umfrage: forms.office.com/e/3EjpHmWy9s Die Umfrage ist anonym, dauert etwa zehn bis 15 Minuten und bietet die Gelegenheit, eigene Erlebnisse, Beobachtungen und vor allem Feedback zu teilen. Bitte nimm dir die Zeit, um die Fragen in Ruhe zu beantworten. Die Umfrage ist bis zum 31. Dezember 2024 geöffnet. Damit möglichst viele Rückmeldungen eingehen, bitten wir dich, diesen Aufruf an alle weiterzuleiten, die mit dem Fußball in Berlin in Verbindung stehen, egal ob Spieler:in, Trainer:in, Schiedsrichter:in, Funktionär:in oder Zuschauer:in. Vielen Dank für deine Unterstützung und Offenheit. Gemeinsam können wir daran arbeiten, dass der Berliner Fußball ein sicherer und diskriminierungskritischer Ort für alle wird! Mit sportlichen Grüßen, Berliner Fußball-Verband e.V.
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„Es kam die goldene Herbsteszeit, und die Birnen leuchteten weit und breit“ hieß es am Samstagmittag im Hasenrevier auf der Zülle. Doch es waren nicht Birnen, sondern die gelben Hemden der angereisten Spandauer, die den Platz leuchten ließen. Für die Hasen stand heute einiges auf dem Zettel: 6-Punktespiel an der Tabellenspitze, Neuzugang Juan gibt sein Debüt, Valentin und Antoni feiern Spiel Nr. 50 für die Hasen, und Jona sucht nach Karrieretor 100. Also dann, wie macht der Hase? Zu Beginn des Spiels tasten sich die Hasen wohlüberlegt vor und kreieren Chancen, doch es fehlt an letzter Konsequenz. Die Gegner stehen tief und versuchen, mit Kontern zu überraschen, die die wachsame Dreierkette um Innenverteidiger Antoni im Keim ersticken können. Nach munteren 20 Minuten schallt es „Auf geht’s, Hasen, Zeit für ne Bude“ von der Seitenlinie, und so kommt es dann auch. Nach einem Foul an Jary geht es plötzlich ganz schnell, die feinen Füße von Johnny und Niklas kombinieren den Ball zu Nikos rechtem Fuß, der ihn trocken ins Netz befördert. 1:0. Ein Befreiungsschlag? Erstmal heißt es Spielerwechsel und Bühne frei für Juan, der heute seine Karriere als Hase beginnt. ¡Bienvenido! Das Konzept des Doppelpasses scheint die Hasen zu begeistern – es scheint die Idee des Tages zu sein. In der 25. Minute berufen sich Niklas und Jary darauf und es fällt das 2:0. Jubel auf der Seitenlinie, wo sich mittlerweile eine kleine Fankurve eingerichtet hat. Malek preist Fanschals an, es wird über Stofflichkeiten und Design diskutiert, lieber Patent- oder Rundstricken? Die Hasen fühlen sich sicher. Dann ein Pfiff aus Schiedsrichter Roloffs Pfeife: Elfmeter für Spandau. Torwart Max schleckt sich hungrig über die Lippen, es war eine lange Elfmeterlose Zeit für ihn. Den Initialschuss kann er abwehren, doch ein flinker Spandauer entweicht Antonis strenger Einzelüberwachung und netzt ein. 2:1. Nur ein Ausrutscher? Möglicherweise. Kurz vor der Halbzeit tanzt Lukas noch einmal durch den Strafraum und legt elegant das 3:1 aufs Parkett. Durchatmen. Die zweite Halbzeit ist dann vom Hasenmotto „Goals, Goals, Goals“ bestimmt. Alle dürfen mal, die vordere Reihe der Hasen kontert und kombiniert sich immer wieder gefährlich vor das Tor der Spandauer. Valentin eröffnet die Halbzeit offiziell in der 50. Minute nach tollem Gegenpressing von Lukas. Danach brechen alle Dämme, und auch Neuzugang Juan netzt gleich doppelt ein. Mit unterhaltsamen Toren von Jaro, Jonny, Niklas und Laura steht es nach 86 Minuten 11:2 (Der Spandauer Stürmer überlistete zwischenzeitlich Torwart Max nach einem Anstoß mit einem Lattenkracher von der Mittellinie, fies). Der Morgen davor. Ein gut gedeckter Frühstückstisch in Schöneberg. Niko mit Nutella am Mundwinkel zu Mitbewohner Jona: „Und dann schiebst du ihn einfach unten links rein“. Hundert Buden. Das wärs. Dem aufmerksamen Leser wird bereits aufgefallen sein, dass da doch noch was auf der To-Do-Liste stand: Jona Hansen, laut offizieller Statistik noch bei 98 Karrieretoren. Wir lassen nichts unerledigt: Tor 99 kriegt Jona nach feiner Ballrolle von seinem großen Bruder Valentin aufgelegt. Ein Geschenk. Wenige Sekunden später ein Konter, Niko schiebt den Ball zu seinem Mitbewohner, genauso wie sie es sich beim Frühstück überlegt hatten Peng, unten links zappelts im Netz. Standing Ovations aus der Kurve, 100 Tore, das muss erstmal einer nachmachen. Chapeau. Die Hasen stehen nun in sicherem Abstand zum Rest auf Tabellenplatz zwei. Gewöhnt an härtere Zeiten in Liga Eins tanzt das weiße Ballett elegant in Richtung Aufstieg: doch bis dahin ist noch eine Menge Fußball zu spielen und Statistikspalten zu füllen. Dabei waren: Maxkowski, Antoni, Jary, Jaro, Niko, Juan (Debüt), Jonny, Lukas, Jona, Niklas, Laura, Valentin ++ Zuschauer: Joni, Robin, Malek, Çan, Victor, +6 Fans ++ Bericht: Niko ++ Statistik ist aktualisiert Spielverlauf: 22 1 : 0 Niko Jonny 25 2 : 0 Jary Niklas 34 2 : 1 43 3 : 1 Lukas Niko 50 4 : 1 Valentin Lukas 60 5 : 1 Jaro Niko 68 6 : 1 Jonny 69 7 : 1 Juan Lukas 74 8 : 1 Niklas Laura 80 9 : 1 Juan Jary 82 10 : 1 Laura Niklas 85 11 : 1 Valentin Niklas 86 11 : 2 87 12 : 2 Jona Valentin 88 13 : 2 Jona Niko
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Eine Woche geprägt von 24-Stunden-Livestreams, Breaking News und Pop-Up-Nachrichten geht zu Ende. US-Wahl, Ampel-Crash und Mauerfall-Jubiläum. Darf’s zum Abschluss noch ein Flutlichtspiel von CFB II sein? Gerne doch. Aber wenn, dann wenigstens spannend. Doch was passiert, wenn die Berichterstattung eine andere, eine verzerrte Realität darstellt? Was, wenn Ergebnisse, ganz gleich ob von Präsidentschaftswahlen oder Sportereignissen, knapper dargestellt werden als sie eigentlich sind? Nun, von Anfang an. Ticker: +++ 08:26 „Ich hätte auch noch 2 Plätze ab Neukölln anzubieten“ +++ Es sollte eine weite Reise werden. Am späten Abend brechen aus allen Teilen Berlins Junghasen auf, um in den hohen Norden nach Frohnau zu fahren. Nach einer guten Dreiviertelstunde durch Nacht und Nebel erreicht man den Parkplatz, wo auch Schiedsrichter Roloff gerade einparkt: „Euch hatte ich doch letzte Woche erst.“ +++18:28 „Kabine 3“ +++ 18:32 „Bitte tickern und 5:4 gewinnen!“ +++ Die Hasen treten wieder mit voller Kaderstärke an, es gibt nur wenige Unterschiede zur Vorwoche zu verzeichnen. Den stärkeren Kontrast bietet der Anblick des gegnerischen Kaders: SG Raddatz hat sportliche Jungs, kicken können die. Und wie: nach 8 Minuten wird der CFB fies gepresst und kassiert das 0:1. +++19:50 „0:1 für den Gegner, schönes Tor aber wir sind besser“ +++ Der Ausgleich folgt dann prompt: Joni schickt Lukas in einen seltenen freien Raum, dieser schaut sich darin um, macht es sich gemütlich und schiebt in aller Ruhe den Ball ins Tor. Ausgleich, 1:1. Die Hasen stehen nun sicherer, besonders Abwehrchef Antoni hat heute einiges zu tun und vereitelt eine Attacke nach der Anderen. Sogar Torwart Max muss manchmal überstürzt sein Tor verlassen, um ein Feuer zu löschen. Nach seiner Einwechslung findet sich dann Stürmer Valentin zaubernd an der Grundlinie der Raddatzer wieder. Aus engster Bedrängnis lupft er das Runde über die gegnerischen Köpfe, wo Lukas sich erbarmend darum kümmert und es dahin packt, wo es hingehört. 2:1 für die Hasen. +++20:02: „2:1 lukas - traumpass valle“ +++ (bis hierhin also noch alles in Ordnung.) Die zweite Halbzeit ist dann geprägt von strategischen Angriffen auf die sehr tief stehenden Raddatzer. Doch dann passiert es: Kommunikationsprobleme, eigentlich überwunden geglaubt. Raddatz gleicht aus, 2:2. Das Spiel wird nun rauer, beide Teams werfen alles rein. Die Abwehrreihe der Hasen, bestehend aus Antoni, Malek, Juan, Jaro und Niko, heute standfester als Lindners Sparpolitik: nix zu holen. Dann passiert es: der Ticker vermeldet +++ 20:52 „2:3 für Raddatz“ +++ Ein technischer Defekt? Eine journalistische Ungenauigkeit? Eine ungeprüfte Quelle? Absichtliche Fake News? Ein Tor, das nie geschah. Elon Musks Fact-Checker? Entlassen. Es bleibt keine Zeit zur Überprüfung, denn das (echte) Spiel steht auf der Kippe! Back to Reality. Die Hasen machen weiter Druck, und Valentin erobert sich in der 78. Minute den Ball und ballert ihn völlig schamlos am gegnerischen Keeper vorbei ins Tor. Hier, im kalten Frohnau, führen nun die Hasen komfortabel 3:2, es scheint auch nichts mehr anzubrennen. Für alle Daheim gebliebenen beginnt nun allerdings erstmal die nervenzermürbende Endphase. +++ 21:13: „3:3 Valle“ +++ 21:14 „Was ein Krimi! Wie lange noch?“ +++ 21:22 „Let‘s Goooo!“ +++ Zum Glück macht wenigstens der Hasen-Pfosten seinen Job: er rettet. Wenig später, es läuft bereits die letzte Minute, zeigen die Hasen nochmal, was sie letzten Samstag gelernt haben: Pass-Stafette von Malek zu Lukas zu Juan zu Valentin. Bude, 4:2. Die Hasen legen gemeinsam den Deckel auf dieses noch brühwarme Spiel und drehen ihn ganz fest zu. Abpfiff, Stop the Count. Auch der Ticker vermeldet diese frohe Kunde: +++ 21:25 „4:3 Valle Vorlage Lukas! Letzte Minute Läuft! JAAAAAA“ +++ Die Fans zuhause atmen auf: schweißgebadet und nägelkauend haben sie auf diesen erlösenden Moment gewartet. +++ 21:28: „Poa. Haseeeen ❤️“ +++ 21:30: „Whaaat, wie geil?“ +++ In der Realität sind bereits alle geduscht und warm eingepackt. Zurück im Auto, auf der Autobahn 111 Richtung Berlin-Zentrum. „Was für eine Woche“ titelt die TAZ. Der Wunsch nach Kontinuität und Stabilität mache sich breit. Die Sehnsucht nach den guten alten Zeiten. An diese erinnern die Hasen spielerisch zurzeit und zeigen, dass sie ein Anker in diesen unruhigen Zeiten sein können — egal, was im Netz geschrieben wird. Yes, we can. Mit dabei waren: Max, Antoni, Joni, Malek, Lukas, Niko, Juan, Johnny, Joscha, Jaro, Valentin, Jacob ++ Zuschauer: Jona +1 ++ Bericht: Niko ++ Statistik aktualisiert Spielverlauf: 08 1 : 0 14 1 : 1 Lukas Joni 20 1 : 2 Lukas Valentin 57 2 : 2 78 2 : 3 Valentin 90 2 : 4 Valentin Juan
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Der Gastgeber FC Horrido macht sich längst auf dem Platz mit einer fetten Boom Box warm als die Hasen noch intern abstimmen, ob beim Ligaspiel wohl Schienbeinschoner benötigt werden. Auch Körperbau und -sprache lassen vermuten, dass beim Gegner echte Fußballer am Werk sind. Zum Glück ist es nie gut, to judge a book by its cover. Denn als der Ball erstmal läuft wird schnell deutlich, dass Horrido auch nur mit Wasser kocht und dem CFB in allen Belangen maximal ebenbürtig ist. Die neue taktische Ausrichtung mit hoch stehenden Außenverteidigern und einer sich zurück ziehenden Sechs kommt auch heute im Friedrich-Ebert-Stadion bei schönster Herbstsonne zur Anwendung. Allerdings stehen da mit Special Guest und Kapitän JanG, Unai und Alex gleich drei Recken auf dem Platz, die ihre Wirkkraft am besten beim Querpass in der eigenen Hälfte entfalten. So macht Alex nach 10 Minuten Platz für den echten Sechster Manni und wird das Feld auch nicht mehr betreten. Alex bekommt aber vom Heimspiel-Ausrichter nach dem Spiel viel Lob, weil er immer die Bälle geholt hat. Wenden wir uns dem Spielgeschehen zu: Unter den Augen von Hatten-wir-noch-nie Schiedsrichter Yekta, der einen erstklassigen Job macht, passiert nicht allzu viel. Die Hasen haben das Spiel gut im Griff ohne massive Gefahr auszustrahlen. Abdou macht seine Sache als Ersatzstürmer richtig gut und nutzt jede Gelegenheit, um zum Abschluss zu kommen. Die Außenverteidiger wetzen die Linie hoch und runter und bieten sich auch in der Mitte an, werden aber nach Meinung der Fachpresse noch nicht genügend ins Spiel eingebunden. Vieles läuft über die Mitte oder mit langen Bällen, die auch wegen der noch tief stehenden Sonne nicht leicht zu verarbeiten sind. Das sieht alles ganz gut aus, es müsste nur mal einer reingehen. In der Defensive müssen sich die Hasen nichts vorwerfen lassen. Als in der 37. Minute einmal die Zuordnung nicht optimal ist, erzielt Horrido aber aus dem Nichts die Führung und es werden nun interne Vorwürfe auf dem Feld ausgetauscht. Zum Glück belohnt sich Abdou für seine gute Arbeit und schiebt den Steilpass von Unai (mit der Pieke?) ins lange Eck. Und nur drei Minuten später erobert der aufgerückte Unai den Ball und bringt die Hasenheide nach Doppelpass mit Abdou in Führung - dem Kräfteverhältnis durchaus angemessen. Leider hat das die Gemüter noch nicht ausreichend abgekühlt und die Diskussionen gehen auch in der Pause weiter - es sei vorweg genommen, dass es dann unter der Dusche doch noch zu rührenden Verbrüderungsszenen kommt. Weiter gehts auf dem Platz. Und hier wird dem Fußballkenner Großes geboten. Ein langer Ball von Unai, Björn wetzt auf der rechten Seite los und scheint zu spät zu kommen. Aber die Nummer 04 ist heiß und schnell, fackelt nicht lange und hämmert das Teil aus spitzem Winkel gnadenlos in den selbigen und dreht dann beim Jubeln erst richtig auf. [Anm. der Redaktion: Nach Sichtung der Bewegtbilder war es eher die lange Ecke und auch nicht soo spitz, aber in Anbetracht des Bericht-Titel lassen wir das mal so stehen.] Etwas später wurschtelt Horrido noch einen rein - nicht unverdient, sind sie doch in der zweiten Halbzeit insgesamt etwas stärker oder bei allem Respekt für alle Akteure etwas weniger schlecht. Die Hasen überstehen die folgende kurze Drangphase inkl. Lattentreffer, bekommen selbst aber weniger Druck auf den Kessel und beide Teams fabrizieren eine Menge Fehlpässe und wenig bis gar keine Strafraumszenen. Somit steigt in der restlichen Spielzeit zwar nicht das Niveau aber die Spannung, insbesondere als Benni ein eigentlich harmloser Ball durch die Finger rutscht und Jan zum Glück noch dahinter auf der Linie steht, um den Ausgleich zu verhindern. Mit vereinten Kräften wird die Führung letztendlich über die Zeit gebracht und der CFB feiert in seinem 333. Ligaspiel den 111. Sieg und bleibt gegen Horrido ungeschlagen. Nach vier Spielen haben die Hasen bereits sieben Punkte auf dem Konto - die Abstiegsplätze rücken in weite Ferne...Prost! Dabei waren: Benni, JanG, Alex, Unai, Manni, Sebastian, Richard, James, Björn, Kerem und Abdou ++ Zuschauer: Haye ++ Statistik ist aktualisiert Spielverlauf: 37 1 : 0 42 1 : 1 Abdou Unai 45 1 : 2 Unai Abdou 52 1 : 3 Björn Unai 60 2 : 3
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Manchmal entscheiden Zentimeter über Leben und Tod. In Ostberlin stürmt der Wind, das Laub säumt den Kunstrasen, es läuft die 81. Minute. “Jetzt habt ihr sie”, rufen die mitgereisten Fans – Tommy “Podcast” Gmür und Ivo, genannt die Kante. Schon seit Minuten drücken die Hasen ihren Gegner in die eigene Hälfte, pressen, der Ball läuft. Dann setzt Grüni den Ball im entscheidenden Moment aufs Tor, er landet am Pfosten. Die Wende, sie war spürbar bei den Fans. So bleibt es beim 1:8. Dabei hatte alles so schlecht angefangen. Mit dem Anpfiff wie einst Roy Makaay gegen Real Madrid setzt es das 1:0 für die Bus- und Straßenbahnfahrer. Die Hasen sind geschockt, wehren sich aber, Unai an einer Stelle etwas zu sehr. Der Gegner spielt sich den Ball in den eigenen Reihen zu, die Hasen schauen zu. Daran ändert sich in der ersten Hälfte wenig. Was aufs Tor kommt, hält Schorsch, genannt die Katze, zuverlässig. In der 18. Minute gelingt dann einer der seltenen Gegenstoße. Björn spielt einen perfekten Pass in den Zwischenraum, die 18 nimmt schnörkellos an und trifft zum ersten Mal in diesem Jahr. Die Hasen gehen mit starker Defensive und Mittelfeld ins Spiel, vorne fehlt kurzfristig Torjägerstar Tim, der erkrankt ist. Die Aufstellung gefällt dem Vorsitzenden, der sich siegestrunken zu einem „absolut schlagbaren Gegner“ hinleiten lässt. In dieser 18. Minute, als die 18 trifft, sollte keiner der Beteiligten wissen, wie falsch er damit liegen sollte. Nach dem Ausgleich ändert sich wenig: Die Hasen rennen hinterher, verteidigen aber mit viel Aufwand und lassen wenig zu. Bis kurz vor der Pause. Die Hasen laden zum 2:1 ein, der BVB, weder verwandt noch verschwägert mit Dortmund, nimmt das Geschenk dankend an. Die zweite Hälfte hat kaum begonnen, als die Auswärtsfans im Stadion sich entzürnen. Das hätte das 2:2 sein können: Eine Bogenlampe am Fünfer scheint perfekt auf dem Kopf von Häfner zu landen, allein: Ein Verteidiger stößt ihn rüde weg. Der Schiedsrichter verzichtet auf den VAR, die Hasen protestieren – vergeblich. So bleibt es bei der großzügigen Linie an diesem Sonntagvormittag. Zwei Wechsler bringen die Hasen mit. Weil die grüne Macht auch in Hälfte zwei wenig an den Ball gelangt und der BVB sich weiter fröhlich bis zum Sechszehner durchkombiniert, schwinden die Kräfte. Der BVB nimmt einige weitere Geschenke an, darunter eine sehenswerte Brustabnahme durch einen groß gewachsenen Abwehrmann. Als sich dann auch noch Flo verletzt, geht kaum noch etwas. Immerhin: Das Torverhältnis zählt im Pokal nicht. Daher stört es wenig, dass jeder Hase nochmal ein Tor schießen will. Darunter Unai, der einmal im achtsekündigen Ringkampf obsiegt und sich fast bis zum Treffer durchtankt. Robert stößt immer wieder auf links vor, Ole hätte reinköpfen können, wenn nicht sogar müssen. Alex und Flo grätschen um die Wette, ersteren zeichnet danach eine Narbe, „von denen ich meinen Enkelkindern erzählen werde“. Hinten kommt der BVB immer wieder zu 4- oder gar 5-gegen-1-Situationen. Und trifft bei fast jeder dieser. Das Torverhältnis zählte eben nicht mehr. Und in besagter 81. Minute bleibt es nur beim Pfosten. Zur Wahrheit gehört wohl auch, dass der Gegner mit 7:1, 8:1 und 9:1 nachlässt und die Hasen auch mal den Ball haben dürfen. Am Ende steht ein in der Höhe unverdientes 1:10. Der Pokal, er hat eben seine eigenen Gesetze. Dabei waren: Schorsch, Alex, FloK, Ole, Björn, David, Robert, Nathanael und Unai ++ Zuschauer: Haye, Ivo, Tommy ++ Bericht: Nathanael ++ Statistik ist aktualisiert Spielverlauf: 02 1 : 0 18 1 : 1. Nathanael Björn 41 2 : 1 51 3 : 1 58 4 : 1 66 5 : 1 75 6 : 1 79 7 : 1 80 8 : 1 82 9 : 1 85 10 : 1